Seedbombs ganz einfach selber machen – ohne Tonerde, Sand oder sonstiges Gedöns. Erde, Samen und Wasser, fertig!

1. Was wir brauchen

  • heimische (Blumen)Samen
  • Erde

Es finden sich zuhauf Anleitungen die zusätzlich Anzuchterde, Tonerde oder Sand benutzen. Das mag die Haltbarkeit der „Bomben“ erhöhen, die Samen besser vor etwaigen Fressfeinden schützen oder die Keimung der Samen begünstigen. Um Samenbomben herzustellen die funktionieren braucht es das alles aber nicht!

2. Erde sieben

Wenn Ihr Erde verwendet, die viele Grobe Teile enthält müsst Ihr die Erde vorher Sieben, sonst wird das Formen der Kugeln fast unmöglich. Wer eine sehr feine Erde verwendet (z.B. Anzuchterde) kann diesen Schritt überspringen.

Das Sieben der Erde erleichtert das Formen der Kugeln. Wer keinen Sieb hat, kann grobe Stücke auch mit der Hand aussortieren.

3. Samen und Erde vermischen

Jetzt vermengt Ihr die Samen und die Erde.

4. Wasser hinzugeben und kneten

Vorsichtig Wasser hinzugeben und die Masse gut durchkneten.

Die Erde sollte feucht, aber nicht komplett in Wasser getränkt sein.

5. Kugeln formen

Jetzt kommt der schwerste Teil der Prozedur. Nehmt jeweils eine Hand voll Erde und knetet sie zu einer walnussgroßen Kugel. Drückt die Erdmasse in der Hand immer wieder fest zusammen, bis die gewünschte Form erreicht ist.

6. Samenbomben trocknen

Seit Ihr mit Euren Samenbomben zufrieden, könnt Ihr die Samenbomben zum Trocknen Liegenlassen. Das Trocknen dauert ungefähr 2-3 Tage.

Die Samenbomben an einem trocknen Ort für ein paar Tage liegenlassen.

7. Fertig!

Fertige Samenbomben aus Wasser, Erde und Samen.

Hinweis: Die Samenbomben aus Erde und Wasser sind nicht so robust wie Samenbomben, die Tonerde beinhalten. Wer die Samenbomben also in seinem Rucksack vergisst, wird irgendwann nur noch Krümel vorfinden.

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